diabetisches Makulaödem?
Vorsorgeberatung, Diagnostik,OCT Makula-Schichtanalyse und Verlaufskontrolle
folgende Medikamente können die Augen schädigen:
Es bestehen allerdings — je nach Mittel — Unklarheiten darüber, in welcher Form eine Überwachung der Augen vor und während der Therapie durchgeführt werden sollte (Sehtest, Gesichtsfelduntersuchung, Amsler-Test, Farbsinnprüfung, OCT).
Augenärztliche Kontrollen können jedoch, als sogenannte Screening-Untersuchung, vor allem bei der Einnahme von Chloroquin/Hydroxychloroquin im Abstand von 12 Monaten (ggf. auch früher) mittels OCT erfolgen. Hier können bereits subtile Veränderungen erkannt werden und die weitere Therapie mit dem Medikament muss dann mit Ihrem behandelnden Arzt diskutiert werden.
Bei der Einnahme von Tamoxifen ist ein Screening eigentlich nicht sinnvoll, da dies heute sehr niedrig dosiert gegeben wird und Kristalle in der Netzhaut dadurch sehr selten sind. Bei hoher Dosierung empfiehlt sich auch eine OCT-Untersuchung.
Bei der Einnahme von Amiodaron tritt eine Schädigung der Augen am ehesten nach vier Monaten im 1. Jahr der Einnahme auf. Die Schädigung ist schleichend oder auch plötzlich. In diesem Zeitfenster ist ein Screening durch eine OCT-Untersuchung möglich, nach einem Jahr der Behandlung nicht mehr sinnvoll.
Sollten Sie die oben genannten Medikamente einnehmen müssen und Ihnen Beschwerden beim Sehen auffallen, ist es notwendig einen Augenarzt aufzusuchen.
Ihr Augenarzt kann die innere Struktur der mehrschichtigen Netzhaut im hinteren Augenabschnitt mit den herkömmlichen biomikroskopischen Verfahren nicht genau untersuchen. Durch die Optische Kohärenztomographie (OCT)-Technik ist dies ohne Strahlenbelastung und ohne Berührung des Auges möglich.
Durch die OCT-Untersuchung gelingt eine exakte Darstellung der verschiedenen Schichten der Netzhaut und damit eröffnet sich eine neue Dimension der Diagnostik und Verlaufskontrolle bei verschiedenen Augenerkrankungen. Erkrankungen des Augenhintergrundes gehen mit einer Strukturveränderung der mehrschichtigen Netzhaut einher. Diese Veränderungen möglichst genau festzustellen und zu verfolgen, ist die Aufgabe moderner apparativer Diagnostik in der Augenheilkunde.
Sie können rausschauen und der Augenarzt hinein:
auf Ihre kleinen Gefäße am Augenhintergrund
(ohne Ultraschallgerät... ohne Farbstoffspritze)
Sind Sie zu eng?/ oder gestaut? /unter Druck..
.gibt es Gefäß-Ablagerungen?
Diese Details können eine sinnvolle Ergänzung
zur Behandlung von Herz-Kreislauferkrankungen sein.
Leider setzt das Vorsorgeprogramm der Kinderärzte erst frühestens ab dem 32. Monat ein, das ist vier Monate vor dem 3. Geburtstag, viel zu spät!
25% aller Kleinkinder brauchen eine Brille!
Refraktionsamblyopien manifestieren sich zwischen dem 4. und 16. Monat (Prof.Pauen, Planck-Institut), das ist die Zeit der stärksten Synapsenbildung im menschlichen Hirn.
Mit knapp 3 Jahren kann man bestehende Amblyopien(Sehschwächen) behandeln,
aber nicht mehr verhindern.
Echte Amblyopieprophylaxe beginnt quasi mit der Geburt,
spätestens im 4.Monat.
fehlende Brillenunterstützung im 1. Lj. kann zu späterem Schielen führen
(Atkinson es al 1987 /1996) : >3,5 Dpt. mit 7-9 Lebensmonaten >13x höheres Risiko für Schielen/6x höheres Risiko für Sehschwäche bis in ein Alter von ca. 4 Jahren..
Diese Risiken werden durch frühe Brillenversorgung auf 4-fach bzw. 2,5fach reduziert
Achtung: Die AOK Gesundheitskasse,
die BKK Mobil Oil und die Knappschafft vergütet
für Kleinkinder vom 31.-42. Lebensmonat
eine Kleinkindvorsorge auch bei Kindern
ohne erkennbare Schielerkrankung.
Verpassen Sie diese Zeitspanne nicht und
nehmen dies Angebot Ihrer Kasse an.
Bei 6-8% der Kleinkinder können wir
eine lebenslängliche Sehschwäche
wirkungsvoll behandeln.
Die BKK Mobil oil bietet zudem für Risikofamilien
eine Säuglinsvorsorge an
wenn Sie Ihren Säugling vom 6.-12. Lebensmonat
in einer teilnehmenden Praxis
(z.B. bei uns)untersuchen lassen.
Das Glaukom ist in Deutschland der zweithäufigste Grund für Blindengeldzahlungen,
ca. 1 Million Patienten sind bundesweit erkrankt.
Die Betroffenen verlieren besonders im Gesichtsfeld außerhalb des Zentrums ihre Sehfähigkeit.
Dies ist meist ein langsam fortschreitender und ein irreversibler Prozess.
Dem liegt nur bei ca. 70 % ein erhöhter Augeninnendruck zugrunde.
Der Patient bemerkt den schleichenden Verlust nicht, bis ihm irgendwann deutliche Ausfälle im Gesichtsfeld zu schaffen machen.
Diese zeitliche Lücke schließt die korrekt durchgeführte Früherkennung durch einen Augenarzt.
Die Therapie kann häufig den Gesichtsfeldverlust bei den meisten Patienten verhindern oder stabilisieren.
Bei kontrollbedürftigem, grenzwertigen Augenbefund bieten wir zur weiteren Abklärung
aktuelle Diagnostik an:
In unserer Praxis verfügen wir über ein OCT 500 der Fa. Zeiss
Hornhautdiagnostik, Pachymetrie, Maculaschichtaufnahmen, Sehnervanalyse (GDX)